Kunst & Kultur

Kinotipp: Hell or high water

Bald im Kino: Hell or high water

USA 2016; 102 Min.; Regie: David Mackenzie; Drehbuch: Taylor Sheridan; Musik: Nick Cave, Warren Ellis; mit Chris Pine, Ben Foster, Jeff Bridges, Gil Birmingham  \n

Bitte hier klicken, um den Inhalt von YouTube zu aktivieren.\n

„Tiefgründig und zugleich höllisch unterhaltsam.” Filmstarts.de \n „Ein aufregend guter Film – ein Knüller-Drama voller Kriminalität, Angst und brüderlicher Liebe im sonnengebratenen, verschlafenen Westen von Texas.” Variety \n\r\nSie haben nichts mehr zu verlieren: Die Brüder Toby (Chris Pine) und Tanner (Ben Foster) rauben in der texanischen Provinz Banken aus, um ihre verpfändete Ranch zu retten. Schon die erste Einstellung gibt den melancholischen Grundton des Films vor. Die Kamera streift durch die verlassenen Straßen einer Kleinstadt, vorbei an den Wänden einer Bank, auf die jemand geschrieben hat: „Drei Einsätze im Irak, aber für Leute wie uns gibt es keinen Kredit.“ Wenn Toby und Tanner auf ihren Raubzügen durch West Texas fahren, durchqueren sie ein Land, das von Niedergang und Ver­fall gezeichnet ist. Überall stillgelegte Industrielandschaften, Verkaufsschilder, trostlose Fassaden. Nur die Banken streichen noch Profit ein. Und den holen sich Toby und Tanner zurück. Was in einem Land, in dem fast alle Schusswaffen besitzen, nicht ganz ungefährlich ist, wie sich zeigen wird. Verfolgt werden die Brüder vom alternden Texas Ranger Marcus Hamilton (Jeff Bridges) und dessen halbindianischen Partner Alberto (Gil Birmingham). Die vier Hauptpersonen sind selten oder nie gemeinsam im Bild, bieten aber hervorragende Einzel­leistungen. Vor allem der scharfzüngige Altranger Marcus wartet am Ende mit einer Überraschung auf. Der illusionslose Neowestern ist der Traum eines Cowboys, der nur böse ausgehen kann. Ähnlich wie die Coen-Brüder mischt Regisseur David Mackenzie („Perfect Sense“) immer wieder trockenen Humor in die grimmige Verlierer­geschichte. Es steckt viel „No Country for Old Men“ in „Hell or High Water“, nur dass der Titel umbe­nannt werden könnte in „Kein Land für arme Leute“. Einer der besten Filme seit langer Zeit.\n\r\nQuelle: Cinema.de\r\n \r\n \r\n \r\n \r\n 



Bewertung:

Kommentar schreibenKommentare (0)
Noch keine Kommentare vorhanden.




Datenschutz

Diese Website benötigt Cookies. Einige von ihnen sind essenziell, während andere helfen, diese Website zu verbessern und spezielle Services ermöglichen. Diese Website verwendet keine Marketing-Cookies.